In einer neuen Studie von Lobbycontrol werden die Lobby-Allianzen aus Gaskonzernen und Industrie ganz genau unter die Lupe genommen. Die Studie macht deutlich, wie massiv die Macht und der Einfluss der Gaslobby auf die Politik in den letzten Jahren waren und noch immer sind. Auch die neue Bundesregierung ist davon nicht ausgenommen.
Die Folgen: heimlicher Lobbyismus durch Seitenwechsler*innen, unreflektierte Übernahmen der Lügen der Gaslobby, milliardenschwere Fehlinvestitionen, fossile Abhängigkeiten, teure Gasrechnungen und ein folgenschweres Anfeuern der Energie- und Klimakrise...
Viele machen sich Sorgen um die gestiegenen Preise. Doch nur wenige denken dabei an diejenigen, die uns das eingebrockt haben: Die Gaslobby.
Ein Text über die Ursachen und mögliche Auswege aus der Energiekrise
Heute ist unsere Kampagne zum Thema Gaslobby, mit einem Whistleblower*innen Aufruf gestartet.
Es werden Mitarbeitende in Bundesministerien, Behörden und Energieunternehmen auf der Website gas.lobby-melden.de dazu aufgerufen, Informationen über den Einfluss von Lobbyist*innen der Gasindustrie auf die deutsche Politik zu leaken.
Demokratische Entscheidungen müssen endlich transparent und unter Beteiligung der Zivilgesellschaft getroffen werden.
Deshalb muss die Einflussnahme von Gasunternehmen in der aktuellen Energiekrise im Sinne des öffentlichen Interesses offengelegt werden.
Um der geballten und gut vernetzten Macht der Konzernlobby entgegen zu treten, müssen wir uns organisieren.
Heute stellen wir vor ... den Aktenoeffner.
Unter aktenoeffner.de findet ihr tiefe Recherche zu Transparenz und Lobbyismus. Die Arbeit des Aktenöffners legt z.B. offen, wie die Gaslobby in Mecklenburg-Vorpommern ein ganzes Netzwerk aus Politiker*innen um den Finger gewickelt hat. Wir bedanken uns für die großartige Recherche und freuen uns auf zukünftige Zusammenarbeit.
In unserer nächsten Kampagne werden wir der fossilen Lobby auf die Finger schauen und sie dann wirksam in die Schranken weisen. Allen Spender*innen versprechen wir: Wenn ihr den Konzernen, Lobbyverbänden und PR-Agenturen mal ordentlich in die Suppe spucken wollt, ist euer Geld bei uns gut angelegt.
Die Welt schlingert von Krise zu Katastrophe, Konzerne verkaufen unsere Zukunft und die Politik steht planlos daneben.
Doch wir haben kein Recht auf Hoffnungslosigkeit. Unser Kapital sind Mitgefühl und Wut.
Mit subversiven Kampagnen und Aktionen des zivilen Ungehorsams setzen wir dem Diskurs des WeiterSo etwas entgegen.
Martin Knobbe in „Die Lage am Morgen“ im Spiegel
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Spiegel
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Wir sind ein junges Kollektiv und haben unsere erste Kampagne aus eigener Tasche bezahlt.
Jede Spende hilft uns dabei, die nächsten Aktionen noch größer aufzuziehen und den Bremser*innen wieder ordentlich in die Suppe zu spucken.
Kontoinhaber: elinor Treuhand e.V.
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